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Nachtschicht in der Großküche

By 30. April 2018 No Comments

Nachtschicht in der Großküche

Lichtwellenleiter sorgen für Hochgeschwindigkeit im Seniorenheim

Wer aktiv zum Glasfaserausbau beitragen möchte, muss flexibel sein. Damit sind nicht immer die örtlichen Voraussetzungen gemeint, sondern in besonderen Fällen auch die Bedürfnisse der betroffenen Personen. Durch unsere Zusammenarbeit mit der Angela von Cordier-Stiftung, die die Trägerschaft für Kinder- und Jugendhilfen, Kindertagesstätten, Krankenhäuser, seniorengerechte Wohnparks und Seniorenheime verantwortet, wurde uns ein Auftrag zugeteilt, einen Wohnpark in Trier auf eine Glasfasernetzwerkstruktur umzustellen und zwei Gebäude miteinander zu verknüpfen. Die Verlegung der Lichtwellenleiter im traditionsreichen Gebäude des Böhmerklosters, erforderten aufgrund des hohen Alters des Gebäudes und der Bewohner, nicht nur handwerkliches Geschick, sondern in bestimmten Situationen auch Einfühlungsvermögen.

Im Zuge des Neubaus „Service-Wohnen“ wurden wir beauftragt, die komplette Kommunikationstechnik und Telefonanlage auf Basis einer Glasfasernetzstruktur aufzubauen. Zudem sollte die Technik im Seniorenheim auf den gleichen Stand gebracht und mit der bestehenden Anlage im neuen Wohnbereich verknüpft werden, um eine stabile Verbindung zwischen beiden Gebäuden herzustellen.

Im Böhmerkloster, in welchem der Wohnpark untergebracht ist, sollte die Bereitstellung von W-Lan für die Bewohner, für die Gäste und für die mobile Pflege gewährleistet werden. Damit auch die Telefonstruktur der einzelnen Gebäude zusammenpasst, mussten, in enger Zusammenarbeit und Absprache mit den Stadtwerken Trier, auch neue Telefonleitungen gezogen werden um die gewünschten Anforderungen zu erfüllen. Nach intensivem Austausch mit der IT-Abteilung der Stiftung, lag die Verantwortung in unserer Hand und wir konnten unter Einhaltung von genauen Anforderungen unsere Arbeiten beginnen. Der intensive Austausch mit der IT-Abteilung oder Haustechnik unseres Kunden, ist in unserem Workflow eine übliche Vorgehensweise. Erst wenn dieser wichtige Punkt abgeschlossen ist, nehmen wir unsere Arbeiten auf. Die Vorteile für alle Beteiligten sind, dass ab diesem Zeitpunkt die interne Abstimmung bei uns liegt und wir unsere internen Kommunikationswege so kurz wie möglich halten können.

Die wichtigste Anforderung war, dass das Wohl der Bewohner an oberster Stelle steht und zu keinem Zeitpunkt maßgeblich beeinträchtigt werden sollte. Damit der Tagesablauf im Seniorenheim und dem Service-Wohnen nicht gestört wird, konnten wir unsere Arbeiten in manchen Bereichen erst am frühen Abend aufnehmen. Als gutes Beispiel dient die Großküche. Diese konnten wir nur am frühen Abend bzw. in der Nacht betreten um den kosteneffizientesten Weg für die neuen Lichtwellenleiter durch das Gebäude zu nehmen.

Um für die W-Lan-Installation eine gleichmäßige und flächendeckende Verteilung zu gewährleisten, wurde auf jeder Etage ein separater Etagenverteiler installiert. Die Etagenverteiler wurden dann mit per Glasfaserkabel mit dem Serverraum verbunden. Um zwischen dem Anschlusspunkt und dem Etagenverteiler einen stabilen Datenfluss zu gewährleisten, wurden in dem installierten Netzwerk gezielt Switche eingebaut, um die einzelnen Komponenten miteinander zu verbinden. Parallel zu unseren Arbeiten wurden auch Brandschutzarbeiten in den Gebäuden durchgeführt. Dies war für uns von großem Vorteil. In Absprache mit dem zuständigen Techniker, konnten wir die offenen Decken nutzen und unsere Lichtwellenleiter ordnungsgemäß verlegen. So blieb uns und den Bewohnern das Bohren erspart und die Glasfaserkabel konnten im Wohnbereich nur mit dem Mindestmaß an Geräuschkulisse verlegt werden.

Sei es unser Spleißgerät oder unser Equipment von HILTI – alle Geräte bieten die Option, akkubetrieben zu arbeiten. Die Ausstattung von HILTI bietet zudem die Option, staubfrei zu arbeiten. Unsere Spleißarbeiten führten wir mit dem FUJIKURA 70S+ Spleißgerät durch. Dieses Spleißgerät wird über einen integrierten Akku betrieben und kann auch an den außergewöhnlichsten Orten eingesetzt werden. Unser eingesetztes Equipment benötigte keinen zusätzlichen Netzanschluss und Stolperfallen für die Bewohner konnten bereits im Vorfeld von uns ausgeschlossen werden. Unsere Glasfaser Experten konnten die Arbeiten leise, sorgfältig und gewissenhaft durchführen und alle im Vorfeld an uns gestellten Anforderungen erfüllen. Dies bestätigten unter anderem die Messprotokolle bei der Abnahme und Übergabe unserer Arbeiten.

 

Bild: Angela von Cordier-Stiftung / Wohnpark St. Elisabeth, Trier     |     30. 4. 2018

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